Erkennen. Benennen. Reagieren.

Wie reagiere ich angemessen, wenn ich antisemitische Sprüche zu hören bekomme?

Was soll ich tun, wenn im Gespräch plötzlich Verschwörungsfantasien mit antisemitischem Unterton aufkommen?

Wie verhalte ich mich, wenn ich antisemitische Kommentare auf der Social Media Page meines Freundes lese?

Alltagsantisemitismus

Alltagsantisemitismus kommt überall vor und betrifft jüdische Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen. Eine aktuelle Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) zeigt, dass es vor allem im Alltag zu antisemitischen Vorfällen kommt. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um antisemitische Äusserungen, die primär auf bestimmten Ideen und Vorstellungen von Jud:innen aufbauen. Dass dabei uralte Vorurteile aufgegriffen werden, ist nur wenigen bewusst.

Der meist subtile Charakter von antisemitischen Äusserungen macht es für Betroffene schwer, sich zu wehren. Da braucht es manchmal eine gute Portion Selbstvertrauen und teilweise auch ganz schön Mut, um sich in alltäglichen Situationen in der Schule oder in der Freizeit gegen Vorurteile und antijüdische Einstellungen zu wehren. Oftmals fehlt im entscheidenden Moment eine schlagfertige Antwort.

Das von der GRA – Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus entwickelte Bildungsprojekt „Antisemitismus im Alltag begegnen“ hilft jungen Menschen Alltagsantisemitismus zu erkennen, zu benennen und darauf zu reagieren. Die auf der von der GRA entwickelten Website www.stopantisemitismus.ch aufgeführten antisemitischen Zitate aus dem Schweizer Alltag dienen dabei als Grundlage.

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Wurden Sie Zeug:innen eines rassistischen oder antisemitischen Vorfalls oder wurden Sie selbst rassistisch oder antisemitisch beleidigt oder angegriffen?

13.12.2023

«Nicht bei uns! Gegen Rassismus und Antisemitismus»

Die Kampagne startet mit Strassenplakaten ab dem 11. Dezember und dauert bis Ende Januar 2024. Dazu werden nebst klassischen Plakaten zusätzlich die grossen Anzeigetafeln in Bahnhöfen, kleine Displays im öffentlichen Verkehr und weiteren Orten bespielt.

In sozialen Medien, insbesondere Instagram, sowie in Printmedien wird die Kampagne ebenfalls zu sehen sein.

Hier geht es zu mehr Infos über die Kampagne und den Plakaten als Download.

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«Nicht bei uns! Gegen Rassismus und Antisemitismus»
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