Kampagne «Gemeinsam gegen Rassismus und Antisemitismus»
Über die Kampagne
Die Aktion «Gemeinsam gegen Rassismus und Antisemitismus» (2003) wurde von Unternehmen, Privatpersonen und dem Eidgenössischen Departement des Innern (EDI) unterstützt. Die Kampagne wurde im Auftrag der Aktion «Gemeinsam gegen Rassismus und Antisemitismus» von der Werbeagentur Wirz Werbung AG entwickelt und umfasste drei TV/Kino-Spots und sechs Plakatsujets.
Der Stil der Kampagne war bewusst provozierend, aufrüttelnd und wollte die Adressat:innen miteinbeziehen. Die farbig illustrierten Botschaften entfalteten ihre Wirksamkeit gerade dadurch, dass sie ihre Empfänger:innen zuerst zum Lachen brachten, um sie nach einem zweiten Blick nachdenklich werden zu lassen.
«Woher haben die Kosovo-Albaner ihre Autoradios?» Dieser und ähnlich irritierenden Fragen zum Alltag von Minderheiten in der Schweiz begegnete man im Herbst 2003 landesweit. Aber wer eine rassistisch pointierte Antwort darauf erwartete, wurde enttäuscht. «Aus dem Fachgeschäft, wie die meisten Schweizer auch», lautete die klein gedruckte, unspektakuläre Auskunft. Die Kampagne richtete sich an alle, die zwar keine rassistisch oder antisemitisch gefärbten Witze erzählen, aber darüber lachen. Kurz: die schweigende Mehrheit.
Medienmitteilung: Bührle: Keine unabhängige Forschung
Die GRA nimmt die kürzlich publizierte Vereinbarung zwischen der Zürcher Kunstgesellschaft und der Stiftung Sammlung Emil G. Bührle zur Kenntnis. Zwar werden gewisse Empfehlungen des Berichts von Raphael Gross aufgegriffen, doch bleiben zentrale Fragen zur Unabhängigkeit der Provenienzforschung offen. Was die GRA nun von der Kunstgesellschaft und der Stiftung Sammlung Emil G. Bührle fordert, lesen Sie in der Medienmitteilung.