Am 12. März 2024 veröffentlichten die GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus und der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) den Antisemitismusbericht 2023.
Nach der Eskalation in Nahost im Oktober 2023 ist die Zahl der registrierten antisemitischen Vorfälle 2023 sprunghaft angestiegen. Insbesondere fällt eine klare Häufung an verbalen und physischen Angriffen auf. GRA-Präsident Dr. Zsolt Balkanyi-Guery sagt dazu in der NZZ: «Antisemitismus war in gesellschaftlichen Tiefenschichten stets vorhanden. Nach dem Anschlag vom 7. Oktober ist er an die Oberfläche getreten und heute sehr präsent». Dabei stellten die sozialen Netzwerke die grösste Herausforderung dar. Er fügt an: «Emotionale Inhalte verbreiten sich sehr rasch und unkontrolliert, Fakten spielen keine Rolle.» Dem dadurch erwirkten Verlust der Fähigkeit zur kritischen Reflexion müssen entgegengetreten werden.
Judenfeindlichkeit an Unis: „Fast totalitärer Wokeismus führt zu Antisemitismus“ (nzz.ch)
«Nicht bei uns! Gegen Rassismus und Antisemitismus»
Die Kampagne startet mit Strassenplakaten ab dem 11. Dezember und dauert bis Ende Januar 2024. Dazu werden nebst klassischen Plakaten zusätzlich die grossen Anzeigetafeln in Bahnhöfen, kleine Displays im öffentlichen Verkehr und weiteren Orten bespielt.
In sozialen Medien, insbesondere Instagram, sowie in Printmedien wird die Kampagne ebenfalls zu sehen sein.
Hier geht es zu mehr Infos über die Kampagne und den Plakaten als Download.