Hakenkreuz

Bevor die Nazis das Symbol «entwendeten» und es zum «Hakenkreuz» wurde, wurde es bereits über Tausende Jahre von Hindus und Buddhist:innen als Glückssymbol gebraucht, bis heute. Westliche Reisende in Indien waren einst beeindruckt vom positiven Symbol der Swastika und verwendeten es fortan auch zu Hause.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Swastika im Westen gar zu einem architektonischen Symbol und zierte viele Verpackungen; so auch von Coca Cola oder Carlsberg.

Als die Nazis in Deutschland an die Macht kamen, veränderte sich die Symbolik schlagartig. Ethnologen stilisierten das Zeichen zum Merkmal einer angeblichen «Rasse von Ariern», wie es im Nazijargon hiess.

Die Völkische Bewegung, die eine antisemitisch-rassistische Ideologie vertrat, nannte das Zeichen Hakenkreuz. 1920 machten die Nationalsozialist:innen das nach rechts gewinkelte Hakenkreuz zu ihrem Kennzeichen, und 1935 wurde es Teil der Flagge des Deutschen Reiches. Bis heute steht das Hakenkreuz für die Ideologie und die Verbrechen der Nationalsozialist:innen. In Deutschland, Österreich und anderen Staaten ist das Symbol zur politischen Verwendung verboten – einzig als Aufklärung darf es verwendet werden.

© GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus, 2016

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13.12.2023

«Nicht bei uns! Gegen Rassismus und Antisemitismus»

Die Kampagne startet mit Strassenplakaten ab dem 11. Dezember und dauert bis Ende Januar 2024. Dazu werden nebst klassischen Plakaten zusätzlich die grossen Anzeigetafeln in Bahnhöfen, kleine Displays im öffentlichen Verkehr und weiteren Orten bespielt.

In sozialen Medien, insbesondere Instagram, sowie in Printmedien wird die Kampagne ebenfalls zu sehen sein.

Hier geht es zu mehr Infos über die Kampagne und den Plakaten als Download.

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