Kampagne «Gemeinsam gegen Diskriminierung im Alltag»
Über die Kampagne
Die dritte nationale GRA-Kampagne (2005/2006) sollte die Bevölkerung in der Schweiz für Diskriminierung im Alltag sensibilisieren. Unterstützt wurde die Kampagne von Sponsoren aus der Wirtschaft sowie von staatlichen Beiträgen. Mit Plakaten, Anzeigen und Filmen wurde die Bevölkerung zu Zivilcourage in alltäglichen Situationen angeregt. Kinospot und Kurzspots auf E-Boards in Bahnhöfen und Screens an vielen Verkaufspunkten in der ganzen Schweiz riefen das bekannte und beliebte Sendeformat der «Versteckten Kamera» ab, um dann unvermittelt daran zu erinnern, was Menschen im Alltag immer wieder über sich ergehen lassen müssen, weil sie ausgegrenzt werden. Ausserdem entlarvten Plakate und Anzeigen in Form von «Ankreuz-Tests», wie man sie aus populären Zeitschriften kennt, dass man leicht zu diskriminierendem Verhalten neigt, wenn man nicht völlig frei von Vorurteilen ist.
Der Stil der Kampagne sollte die Empfänger:innen mit einbeziehen, indem die Botschaften erst zum Lachen anregten und dann betroffen machten – oder indem sie, wie im Falle der Inserate und Plakate, eigenes Verhalten überprüfbar machten.
Medienmitteilung: Bührle: Keine unabhängige Forschung
Die GRA nimmt die kürzlich publizierte Vereinbarung zwischen der Zürcher Kunstgesellschaft und der Stiftung Sammlung Emil G. Bührle zur Kenntnis. Zwar werden gewisse Empfehlungen des Berichts von Raphael Gross aufgegriffen, doch bleiben zentrale Fragen zur Unabhängigkeit der Provenienzforschung offen. Was die GRA nun von der Kunstgesellschaft und der Stiftung Sammlung Emil G. Bührle fordert, lesen Sie in der Medienmitteilung.